SPD zur Landratswahl im Kreis Plön

Zur bevorstehenden Wahl einer Landrätin/eines Landrates im Kreis Plön erklären die SPD-Kreistagsfraktion sowie der SPD-Kreisverband:

Für die Nachfolge von Landrätin Stephanie Ladwig wünschen wir uns eine*n ausgleichende*n und möglichst überparteiliche*n Nachfolger*in. Die Bewerbung des amtierenden CDU-Kreispräsidenten haben wir zur Kenntnis genommen. Die von ihm betonte Überparteilichkeit bei seiner bisherigen Arbeit können wir dabei nicht bestätigen. Ebenfalls fehlt uns die Eignung und Befähigung, eine große Verwaltungseinheit wie den Kreis Plön zu leiten. Nicht vergessen haben wir auch die Facebook-Posts aus der Vergangenheit.

Gleichzeitig bedanken wir uns bei der noch amtierenden Landrätin Stephanie Ladwig für die bisherige Arbeit, die wir gerne bis zur Amtsübergabe an eine*n Nachfolger*in fortsetzen. Bereits zu Beginn ihrer Amtszeit ist sie auf alle Fraktionen zugegangen und hat regelmäßige Abstimmungsgespräche mit den Fraktionsvorsitzenden vorgeschlagen. Diese Gespräche liefen zunächst gut an. Gescheitert ist dieses Format letztlich an der Blockadehaltung der CDU. Der Landrätin hieraus eine schlechte Kommunikation vorzuwerfen ist schlicht falsch und unfair. Wir haben in den fast 12 Jahren ihrer Amtszeit immer konstruktiv und vertrauensvoll zum Wohle des Kreises Plön zusammengearbeitet. Während ihrer Amtszeit wurde der Kreis Plön weiter vorangebracht und sie hat den Kreis in vielfältigen Funktionen – auch über den Kreis hinaus – hervorragend repräsentiert.

SPD-Kreisvorsitzender Norbert Maroses und SPD-Fraktionsvorsitzender Kai Bellstedt: „Bereits im Sommer haben wir den anderen Fraktionen gemeinsame Gespräche für eine*n überparteiliche*n Kandidat*in angeboten. Die CDU ist auf dieses Gesprächsangebot leider nicht eingegangen.“

Nach wie vor wünscht sich die SPD die bestmöglich qualifizierte Person als Nachfolger*in für Stephanie Ladwig und keine parteitaktische Besetzung. Dieses sollte auch im Interesse aller anderen Fraktionen im Plöner Kreistag liegen. Parallel muss sich die CDU positionieren, ob der Kreispräsident der offizielle Kandidat der CDU ist. Aus der Presse ist ja ebenfalls zu entnehmen, dass eine weitere Bewerbung aus der CDU vorliegt. Hier fehlt uns eine klare Positionierung der CDU.