Mehr Sicherheit an Badestellen mit Notrufsäulen

Jährlich verunglücken an Badestellen und Ostseestränden viele Menschen bis dahin, dass sie ihr Leben verlieren. 2019 waren in in Schleswig-Holstein 19 und im Jahr 2020 laut DLRG 25 Personen. Auch der Kreis Plön ist hier immer wieder betroffen. Eine umfassende personelle Überwachung aller Badestellen und Strände ist nicht möglich, so der SPD-Fraktionsvorsitzende im Plöner Kreistag, Kai Bellstedt. Der Kreis Plön als Tourismusstandort kann jedoch mit relativ geringen finanziellen Mitteln die Gemeinden bei der Aufgabe unterstützen. Die Aufstellung einer Notrufsäule an den 40 Badestellen im Kreis und an den Ostseeküsten kann helfen, Menschenleben zu retten. Dieses Konzept, das es auch bereits bundesweit an verschiedenen Standorten gibt und zusammen mit der Björn Steiger Stiftung umgesetzt werden kann, sticht auch durch ihre Funktionalität heraus. Mit dem Notrufknopf kann die Verbindung zur Leitstelle aufgebaut werden und der Rettungseinsatz kann gezielt an den Standort gelenkt werden. Die mit Solarbetriebene Anlage ist auch unabhängig von aufwendigen Anschlüssen.

„Wir sind sehr froh, dass wir bei der Vorstellung im Kreistag und bei den Gemeinden zur Zeit eine gute Resonanz bei den Rückmeldungen erleben“, freut sich der Wirtschaftsausschussvorsitzende und Stoltenberger Bürgermeister Lutz Schlünsen. Die Aktiv-Region, der Kreis Plön und die Steiger-Stiftung werden zusammen geführt. Mit Fördermitteln verbleiben bei den Gemeinden nur einmalige Kosten von 1.000 Euro – 2.000 Euro sowie jährliche Kosten von 200 Euro für die digitalen Verbindungen.

Neben der finanziellen Unterstützung der Schwimmausbildung ist dieses ein weiterer wichtiger Baustein für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und Touristen. Wir wünschen uns, dass möglichst viele Kommunen bei der Abfrage mitmachen und ein positives Signal setzen, so Fraktionsvorsitzender Kai Bellstedt und Lutz Schlünsen abschließend.