SPD: Kreis Plön auf dem Weg zur Klimaneutralität – nachhaltig und sozial

„Wir wollen ein deutliches Signal für den nachhaltigen und sozialen Klimaschutz setzen! Bis 2035 wollen wir im Kreis Plön klimaneutral werden“, so der Fraktionsvorsitzende Kai Bellstedt und der wirtschaftspolitische Sprecher Lutz Schlünsen.

„Für dieses Ziel sollte die Kreisverwaltung darlegen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, dabei muss Priorität sein, dass alle Vorlagen, die die Gremien durchlaufen, mit Auswirkungen auf das Ziel des Klimaschutzes bewertet werden müssen. Es reicht nicht aus, einfach eine Zahl zu beschreiben, sondern es muss deutlich werden, welche Wirkung sie für den Kreis, seine Projekte und die dort lebenden Menschen bedeutet“, so Bellstedt und Schlünsen weiter.

Klimaschutz muss auch eine verbindende und gemeinsame kommunale Aufgabe werden. Die Gründung einer Klimaschutzagentur ist ein wichtiger erster Schritt dorthin. Aber es gilt auch in der kommunalen Familie sich in diesem Querschnittthema zu vernetzen, und auch regional diese Themen in den Blick zu nehmen. „Gemeinsam sind wir stark“ – so könnte auch hier ein Signal ausgehen.
Deshalb soll auch ein „Klimadialog im Kreis Plön“ in Foren und Gremien entstehen, in denen die politischen Vertreter zusammen mit Partnern gemeinsam diese Themen, Vorschläge und Ideen austauschen und ggf. auch angehen.

Für die Bürgerinnen und Bürger sollen ab 2022 alle zwei Jahre unter Federführung des Kreises in Zusammenwirken mit den Kommunen eine „Klimaschutzwoche“ im Kreis ausgerichtet werden, um die Bürgerinnen und Bürger zu informieren, Maßnahmen vorzustellen und gezielte Fördermöglichkeiten auch für die privaten Bürger aber auch für die Wirtschaft vorzustellen. Um sozial schwachen Familien bei Energiesparmaßnahmen zu beraten und zu begleiten, wird die Arbeit der Diakonie mit dem „Energiecheck“ finanziell unterstützt.

„Den Klimawandel zu verlangsamen, ist unsere vorrangige Aufgabe. Dieses Thema auch stärker ins Bewusstsein in die kommunale Familie zu tragen ist ein wichtiger nächster Schritt, um es in praktische Politik umzusetzen“, so Kai Bellstedt und Lutz Schlünsen abschließend, „deshalb ist die zügige Besetzung der beiden weiteren Stellen im Klimaschutzmanagement eine dringende Aufgabe, für die wir uns intensiv eingesetzt haben.“