SPD geht ihre Wahlversprechen an: Bewegung im Bauausschuss – Strandordnung, Schietbüdel-Automaten und Spielplätze für Selent

In der ersten Bauausschusssitzung der neuen Gemeindevertretung ging es gestern heiß her. Das lag nicht nur an den gefühlten 30 Grad im Saal des Selenter Hofes, sondern auch an den lebhaften Debatten, an denen sich auch zahlreiche Bürger*innen in der Einwohnerfragestunde beteiligten. Wichtigste Themen der Tagesordnung waren: Strandordnung, Schietbüdel-Automaten, Spielplatz-Situation, aber auch Mülleimer, Lampen, Verkehrsberuhigung und Hundewiese.

Wir als SPD in Selent begrüßen das große Interesse unserer Mitbürger*innen sehr, an vielen Stellen unseren Ort weiterzuentwickeln zu wollen. Um die vielen Anregungen von Ihnen und euch kümmern wir uns, rufen aber auch dazu auf, bei unseren SPD-Sitzungen auch als Parteilose mitzudiskutieren. Wir treffen uns jeden letzten Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr im Selenter Hof. Bei Interesse könnt ihr uns auch gerne direkt bei Facebook schreiben. Gemeindepolitik ist ein Ehrenamt und lebt davon, dass wir als Dorfgemeinschaft uns einbringen, miteinander diskutieren und so gute Lösungen für das ganze Dorf finden!

Inhaltlich haben wir als SPD-Vertreter im Bauausschuss zahlreiche Impulse gesetzt. Auf unsere Initiative hin wird die Gemeinde Selent sich nun eine neue Strandordnung geben. Wir wollen es allen Bedürfnisgruppen ermöglichen, am Strand eine schöne Zeit zu verbringen. Auch Hundebesitzer*innen sollen deshalb die Möglichkeit haben, einen Teil des Strandgebiets nutzen zu können. Auch über die Frage, das Grillen am Strand zu erlauben, haben wir konstruktiv diskutiert. Da noch Beratungsbedarf besteht, wird das nun in den Fraktionen weiter besprochen. Fest steht aber: Eine neue Strandordnung kommt und sie soll allen Menschen, bei gegenseitiger Rücksichtnahme, ein angenehmen Besuch am Strand ermöglichen!

An den Strand soll dann auch einer der beschlossenen, neuen Schietbüdel-Automaten kommen. Das war der Wunsch der SPD. Die Gemeinde wird testweise fünf dieser Automaten in Selent an zentralen, wichtigen Stellen aufstellen. Dies soll der Strand, der Dorfplatz, das Neubaugebiet Wiesenau, die Blomenburger Allee und der Rundweg beim Spielplatz sein. Um den Bauhof zu entlasten, haben sich noch auf der gestrigen Sitzung Paten bereit erklärt, unter anderem Lars Berwald von den Grünen und René Hendricks von der SPD, die Befüllung der Automaten regelmäßig zu übernehmen. Die Gemeinde wird kompostierbare Beutel anschaffen und im Amt zur Abholung auch weiterer Einzelpersonen zur Verfügung stellen. Zum Haushaltsjahr 2019 soll dies umgesetzt werden, sodass ab nächstem Jahr die Hundebesitzer*innen des Ortes davon profitieren können.

Große Einigkeit bestand darin, die Spielplatzsituation im Ort zu verbessern. Auch das ist ein Thema, das wir als SPD nach vorne gebracht haben. Für eine bessere Entscheidungsgrundlage einer solch kostenintensiven Investition wird den Bürger*innen Selents ein Fragebogen zugestellt. Insbesondere Eltern und Großeltern werden aufgerufen, uns mittels des Fragebogens zurück zu melden, wo im Ort welche Art von Spielplatz gewünscht ist.

Gesprochen haben wir auch über eine Verbesserung der Mülleimer- und Lampen-Situation. Hier ist demnächst eine Begehung des Ortes geplant. Unser Bauausschussvorsitzender René Hendricks möchte seinen Ausschuss dazu mitnehmen. Auch das Thema Verkehrsberuhigung treibt viele Bürger*innen um. Im Bauausschuss wurde beschlossen, einen Grundsatzbeschluss zu eventuellen baulichen Veränderungen in 30er-Zonen zur Verkehrsberuhigung anzustreben. Aber auch die Bundesstraße im Ort, insbesondere die sogenannte Kirchenkurve (zwischen Kirche und Selenter Hof) bewegt viele Bürger*innen. Inwiefern hier verkehrsberuhigende Maßnahmen ergriffen werden können, wird nun geprüft.

Und nicht zuletzt ist es uns auch ein Anliegen, zeitnah eine eingezäunte Hundewiese einzurichten. Hier haben wir ein kleines Grundstück im Dorfkern im Blick, das eine erste Lösung darstellen könnte, um Hunden das kurzfristige Toben und Spielen im begrenzten Raum zu ermöglichen.

Unser Bauausschussvorsitzender René Hendricks zeigte sich gestern sehr zufrieden: „Wir als SPD haben hier wirklich eine Menge angestoßen. Unsere Liste an Projekten liegt gefühlt bei fast 100 Einträgen. Ich bin motiviert, diese in den kommenden fünf Jahren Schritt für Schritt anzugehen.“
Yannick Gosch, bürgerliches Mitglied der SPD im Bauausschuss ergänzt: „Den Schwung der neu belebten Dorfgemeinschaft einer wachsenden, dynamischen Gemeinde möchten wir nutzen, um Selent als ländlichen Zentralort die nächsten fünf Jahre weiter zu stärken.“

Selent ist aktiv und lebendig. Wir sehen intensiven, lebhaften weitere Bauausschusssitzungen entgegen und freuen uns darauf. Die Gemeinde wächst und hat viel Potential. Dies möchten wir nutzen. Wir als SPD freuen uns über das gute Miteinander im Ausschuss und der Gemeindevertretung. In Selent, das können wir wirklich sagen, haben die vier Fraktionen ein sehr freundliches Verhältnis zueinander und ziehen trotz mancher inhaltlicher Unterschiede an einem Strang!